Projekt - Ablaufdiagramm

Wie bereits schon im Kapitel 1.2 einführend erläutert, sind vorhergehende Überlegungen über die Projektbearbeitung von zentraler Bedeutung. Die Zielsetzung und der Leistungsumfang sollte vor Projektbeginn mit dem Auftraggeber genau festgelegt werden. Anhand dessen sollte dann ein Ablaufdiagramm erstellt werden. Die Zielsetzungen entsprechen den letzten Punkten des Diagramms und können zwischen Ausführungszeichnungen; Visualisierungen; Animationen; Präsentationen und Internetpräsentation variieren.

 

Vor der Realisierung der Zielsetzung können vielfältige Fragen entstehen. Beispielhaft seien einige mögliche aufgeführt:

Welche Software wird benötigt, welche Auswahlkritrien sind für die Anschaffung eines bestimmten Programmes ausschlaggebend? Wie oft soll diese eingesetzt werden (sind weitere Visualisierungen geplant)? Wie hoch ist die Einarbeitungszeit der Mitarbeiter? Sind entsprechende Schnittstellen vorhanden? Funktionieren diese im gewünschten Umfang oder entstehen Exportverluste? Für welches Präsentationsmedium ist die Animation vorgesehen? Sollen gerenderte Bilder nur ins Internet gestellt werden oder sind großformatige Ausdrucke bzw. Ausbelichtungen vorgesehen?

All diese Fragen verdeutlichen die Notwendigkeit eines durchdachten Konzeptes, dieses kann wie bei dem folgenden Punkt mittels eines Ablaufdiagrammes erstellt werden.

 

Abbildung 2.4a: Ablaufdiagramm der Programme und Schnittstellen (Diagramm erstellt mit Fireworks 4)
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Das Ablaufdiagramm (Flussdiagramm) 2.4a verdeutlicht die Vorgehensweise bei der Erstellung dieser Diplomarbeit.
Der Projektablauf wird durch die horizontale Gliederung ersichtlich, die vertikale Gliederung zeigt den zeiltlichen Ablauf und die verknüpften Kapitel.
Die "Eingabe" des rechten Diagrammbereiches entspricht den Ausgangsmaterialien des Kapitels 2.3. Digitale Ausgangsmaterialien können direkt weiterverarbeitet werden, Materialien in Papierform müssen mittels einem Scanner digitalisiert werden. Die Knotenpunkte des Ablaufdiagrammes stellen die Software-Programme dar, verbunden sind diese durch die quadratischen Kästchen der Datenaustauschformate, sie stellen mit ihren Dateiendungen die jeweiligen Schnittstellen her. In diesem Wirkzusammenhang bilden die Austauschformate den Schwachpunkt des Projektablaufes.
Die "Ausgabe" des linken Diagrammbereiches entspricht den gewünschten Zielstellungen des Gesamtprojektes.

 

Abbildung 2.4b: Verwendung des digitalen Gebäudemodelles (Diagramm erstellt mit Fireworks 4)
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Die Verwendung des digitalen Gebäudemodelles verdeutlicht rechtsstehendes Diagramm.
Im oberen Teil werden die zehn Unterpunkte hergeleitet und in drei Hauptgruppen unterteilt: Planung, Visualisierung und Präsentation. Die Planung steht hierbei ganz links, die Gesamtprojektbearbeitung verläuft von links nach rechts.
Im unteren Teil wird, ausgehend vom linksstehenden Konstruktionsmodell, die Zuordnung der einzelnen Dateiformate zu den obenstehenden Unterpunkten ersichtlich. Hier wird die zentrale Bedeutung des im ArchiCAD erstellten Konstruktionsmodelles deutlich. Es dient nicht nur zur Erstellung von CAD-Zeichnungen, vielmehr ist es Ausgangspunkt zweier zusätzlicher Gebäudemodelle (Visualisierungsmodell und Präsentationsmodell) und vier weiterer Präsentationsformate. Das aus dem Konstruktionsmodell entstandene Visualisierungsmodell ist die im Art*lantis verwendetet OPT-Datei. Sie ist Grundlage der gerenderten, fotorealistischen BMP-Dateien sowie der QuickTime Panorama- und Objekt-Dateien.
Das Präsentationsmodell wird durch die WRL-Datei repräsentiert, eine Erklärung und Gegenüberstellung zum MOV-Format bietet das Kapitel 5.6.
Der Bereich "Vektorbasierter Film" wurde vollständigkeitshalber in das Diagramm aufgenommen, ist in dieser Diplomarbeit jedoch nicht weiter verfolgt worden.

 


Hilfe zu Fachbegriffen finden Sie im Glossar:

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Innovationszentrum Bau -  Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig
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last update: Monday, July 23, 2001