Medien - Internet

Das Internet stellt eine der wichtigsten Neuerungen unserer Zeit dar. Es ermöglicht sehr schnelle und ortsunabhängige Informations- und Datenverfügbarkeit. Die stark gesunkenen Kosten für Internetzugänge macht es heute für Jedermann erschwinglich.

 

Die eigentliche Erstellung der Internetseiten wird hier nur oberflächlich beschrieben, tieferes Einsteigen in diese Thematik würde den Umfang dieser Diplomarbeit sprengen. Interessierten sei das Glossar im Kapitel 8.4 und die Internetseite SELFHTML von Stephan Münz empfohlen. Dieses lässt sich zum Offline-Lesen unter folendem Link als gepackte ZIP-Datei herunterladen.

SELFHTML von Stephan Münz: http://www.teamone.de/selfaktuell/

 

Ein großes Problem stellen die Kompatibilitätsprobleme der verschiedenen Browser dar. So kann die gleiche HTML-Seite unter zwei verschiedenen Browser gänzlich verschieden aussehen. Bei der Erstellung von Internetseiten sollte daher das Erscheinungsbild permanet unter den zwei gängigsten Browsern, Netscape Navigator und Internet Explorer, geprüft werden. Weiter können Probleme mit älteren Versionen der Browser entstehen. Viele der modernen Layout-Möglichkeiten werden erst ab den Versionen 4 von Netscape Navigator und Internet Explorer unterstützt. Es sollten also auf der Startseite die Mindistvorraussetzungen zum Betrachten der Web-Seite aufgeführt werden.

Ein weiteres Problem stellen die verschiedenen Bandbreiten der Internetzugänge dar. So kann die Bitrate zwischen 28,8 KBit bei einem älteren Analogmodem, und über 1000 KBit bei Netzwerkzugängen liegen. Fallen bei rein textbasierten HTML-Seiten diese Unterschiede kaum auf, so steigen die Wartezeiten bei graphikintensiven Inhalten, wie vielen Einzelbildern oder Filmen, mit einem 28,8 KBit-Modem erheblich an.

 


Abbildung 6.2a: Die QuickTime- und WHIP!-Dateien im Plugin-Ordner von Netscape (Screenshot Windows-Explorer)

Außer den aktuellen Versionen der Browser können weitere Programme zum Betrachten bestimmter Inhalte der Internetpräsenz notwendig sein. Diese werden meist als s.g. Plugins in die Browser installiert.

Bekannte Plugins sind z.B. der RealPlayer (siehe Beschreibungen Kapitel 5.5 und Präsentation Kapitel 7.5), der QuickTime Player (siehe Beschreibungen Kapitel 5.6 und Präsentation Kapitel 2.2, 7.2 und 7.3) und das WHIP!-Plugin (siehe Kapitel 4.4). Abbildung 6.2a zeigt beispielhaft den Plugin-Ordner des Netscape Navigator.

 

Die vielen Screenshots dieser Webseiten wurden mit Corel Capture 9 erfasst und als verlustfrei komprimierte PNG-Dateien gespeichert. Die Weiterbearbeitung und Web-Optimierung erfolgte mit Fireworks 4 von Macromedia. Die kleinen Logos verwendeter Programme wurden in Corel Capture über die Funktion "Quelle > Rechteckiger Bereich" direkt vom Windows-Desktop "gecaptured". Für Auswahlfenster oder Programmfenster wurde die Funktion "Quelle > Objekt mit Rand" genutzt. Anmerkung: ein Screenshot des Auswahlfensters von Corel Capture 9 selbst mittels sich selbst war nicht möglich.

 

Jede Pixeldatei sollte für die Verwendung im Internet optimiert werden. Neben den geringeren Ladezeiten bei den Besuchern Webseite bringt dies dem Autor bei extern gehosteten Webseiten Kostenersparnisse. Die meisten Anbieter von Webhosting (=Anbieten von Speicherplatz für Internetseiten und deren Online-Stellung) rechnen nach benötigtem Webspace (=benötigter Speicherplatz der Webseite) und nach monatlichen Traffic (=Transferaufkommen in MB bzw. GB) ab. Bei der Optimierung ist jedoch auch auf eine ausreichende Qualität der Bilder zu achten, es gilt also immer einen Kompromiss zwischen Dateigröße und Bildqualität zu finden. Die Formate JPG und GIF haben sich hierbei als Standards etabliert.

 

Durch den textbasierten Syntax der Internetsprache HTML ist auch heute noch eine Programmierung von Internetseiten per Hand möglich. Den gestalterischen Möglichkeiten sind dann jedoch enge Grenzen gesetzt, abgesehen vom höheren Zeitbedarf.
Am Markt befinden sich eine Vielzahl von HTML-Autorenprogrammen. Beachtenswert sind hier die vielen kostenlosen bzw. Shareware-Programme. Das verwendete Dreamweaver stellt nur einen Auszug aus der großen Anzahl an hochwertigen, kommerziellen Programmen dar. Bei dem Erwerb eines Programmes sollte nicht nur auf die Funktionen zum Erstellen von HTML-Seiten geachtet werden. Vor allem bei umfangreichen Webseiten sind die Möglichkeiten zur Verwaltung und zur späteren Aktualisierung der Internetpräsens wichtig.

 

Das Übertragen der Internetpräsenz erfolgt meistens per FTP. Dieses Protokoll ermöglicht zusammen mit einem Login und Passwort den Zugriff auf den WWW-Server. Zur Vermeidung der Eingabe komplizierter FTP-Syntax gibt es FTP-Programme wie das verwendete CuteFTP. Sie bieten eine komfortable Bedienoberfläche, der zur Serverkommunikation notwendige FTP-Syntax wird automatisch generiert.


Hilfe zu Fachbegriffen finden Sie im Glossar:

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Innovationszentrum Bau -  Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig
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last update: Monday, July 23, 2001