Analog

abgeleitet vom griechischen Wort: analogos = verhältnismäßig, proportional.

Ganz allgemein vollzieht sich die "natürliche" Übertragung von Sprache analog, da verschiedene Werte (Schalldruck, Frequenz, Amplitude) entsprechend Ihres "gesendeten" Wertes übertragen und empfangen werden. Die "Werte" beziehen sich hierbei auf die mittels Luftausstoß und Modulation durch die Stimmbänder erzeugten Schallwellen. Der analoge "Empfang" der Schallwellen geschieht über das Trommelfell des Ohres und die elektrische Weiterleitung der Information über die Nervenbahnen an das Gehirn.

Um Sprache, Musik, Bilder, also Daten im Computerbereich, zu übertragen oder zu speichern, müssen diese in elektrische Signale umgewandelt werden. Die Sprachumwandlung wird z.B. durch ein Mikrophon durchgeführt. Ein Mikrophon besteht im Prinzip aus einer Membran, die mit einem Magnet verbunden ist, der in einer Spule aufgehängt wurde. Spricht man in das Mikrophon, bewegt sich die Membran und damit der Magnet innerhalb der Spule, wodurch je nach Intensität und Art der Vibration eine unterschiedliche Spannung induziert wird. Bei der analogen Umwandlung wird also die elektrische Spannung in ihrer Größe entsprechend (analog) den eingehenden (akustischen) Signalen verändert. Die andere Seite, also die Sprachausgabe, läuft am Lautsprecher genauso analog ab: Der Lautsprecher besteht im Prinzip aus einem Magneten, in dem eine Spule aufgehängt ist, die wiederum mit der Lautsprechermembran verbunden wurde. Wird jetzt die modulierte Spannung an die Spule angelegt, erzeugt dies ein Magnetfeld, das die Spule mehr oder weniger stark und schnell innerhalb des Magneten hin- und herbewegt. Die Membran bewegt sich mit, wodurch Schallwellen erzeugt werden. Bei der analogen Modulation der Spannung werden zwei Prinzipien verwendet:

 


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig