Abkürzung für "Personal Computer" Computer, der auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten ist. IBM brachte 1981 den ersten PC auf den Markt und setzte damit einen weltweiten Standard, der in seinen Grundzügen immer noch aktuell ist.
Die Zeitschrift Chip fragt
im September 1986: "Ist der Altvater der Personal-
Der deutsche Arbeitskreis
"Marketing-Informationssysteme für den EDV-
Aus heutiger Sicht wird deutlich, wie sehr die Frage der Zeitschrift Chip gerechtfertigt war?!
Die in Cambridge, Massachusetts, sitzende Informations- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group prognostiziert im Mai 1998, daß der Personal Computer im Jahr 2012
"Ganz wahrscheinlich irren wir uns sogar noch; die Leistung wird noch höher sein, der Preis noch niedriger", scherzt Giga-Analyst Ira Machefsky im Marktforschungsreport "Intel's Billion Dollar Question: A Glut of MIPS?".
Grundlage für die Giga-Prognose bildet Moore's Gesetz. Der Mitgründer von Intel hatte bereits 1965 prognostiziert, daß sich die Leistung der Chips etwa alle 18 Monate verdoppelt. Seit 33 Jahren folgt der Computernarkt tatsächlich dieser einfachen Regel, hat Giga recherchiert. "Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß dieses Prognosemodell nicht noch weitere 14 Jahre hält bis 2012". Auch alle anderen Basiskomponenten der Computer, insbesondere Speicher, halten sich seit Jahrzehnten mit leichten Schwankungen ebenfalls an "Moore's Law", hat Giga analysiert.
Noch stärker als die Leistung nach oben gelelettert ist, sind die Preise nach unten gepurzelt, schreibt Giga-Berater Machefsky. So betrugen die Kosten für die Verarbeitung von 1 Million Instruktionen pro Sekunde, im Fachjargon MPS genannt, im Jahre 1975 über 1 Million DM. Heute, nur 23 Jahre später, ist die gleiche Computerleistung für unter 10 DM zu haben. Im Jahr 2012 wird sie weniger als 10 Pfennig kosten, heißt es im Giga-Report.
Entgegen Warnungen von
PC-Herstellern, die Nachfrage auf dem weltweiten PC-Markt lasse nach, kann die
Industrie auf ein insgesamt stabiles Wachstum setzen. Dies zeigt eine Studie
des Marktforschungsinstituts IDC im Oktober 2000. Demnach kletterte
der weltweite Markt im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 18,3
Prozent von 28,19 auf 33,35 Millionen ausgelieferter PC.
Allerdings räumte die Analystin Loren Loverde ein, dass die Kernmärkte USA,
Kanada und Europa ein geringeres Wachstum aufwiesen als der Rest der Welt. "Diese
Märkte waren von einem nachlassenden Interesse von privaten Usern an PC betroffen."
Loverde sagte jedoch, dass viele Märkte "ein starkes Wachstum" zeigten.
Das Statistische Bundesamt hat im September 2000 mitgeteilt, daß die Ausstattung privater Haushalte in Deutschland mit Geräten der neuen Informationstechnologien beständig zunehmen würde:
In den neuen Ländern vermindern die privaten Haushalte den Rückstand zunehmend:
Auch Notebooks und Laptops werden von den Haushalten zunehmend angeschafft. 5,5 % (1999: 4,9 %) der privaten Haushalte besitzen Notebooks und Laptops (früheres Bundesgebiet: 2000: 6,0 %, 1999: 5,5 %; neue Länder: 2000: 3,2 %, 1999: 2,3 %).
Offensichtlich werden Personalcomputer, Notebooks und Laptops immer stärker für die Internetnutzung verwendet. Dies zumindest signalisieren die Ausstattungsgrade mit entsprechenden Zugangseinrichtungen.
etwas älter:
Die Ende September
1999 veröffentlichte "Allensbacher Computer- und Telekommunikationsanalyse
ACTA" ergab, daß 1998 rund 46 Prozent der Bevölkerung in ihrem Haushalt
über einen oder mehrere PCs verfügten, Anfang 1999 lag dieser Anteil bereits
bei 51 Prozent. (Diese repräsentative Markt-/Media-Studie bei 10.132 Befragten
zwischen 14 Jahren und 64 Jahren gilt als ein Reichweitenbarometer für den dynamisch
wachsenden Computer- und Telekommunikationsmarkt, vor allem für die themen-
und zielgruppenorientierten Print-Magazine in diesem Segment.)
Während sich in der ACTA-Befragung 17,8 Millionen Deutsche selbst als "Computerlaien"
einstufen, verfügen davon 7,3 Millionen über keinerlei PC-Vorkenntnisse. Im
Vergleich zu 1998 ist dieser Anteil der "Computeranalphabeten" um
15 Prozent rückläufig.
Und dem Medienbericht der Bundesregierung zufolge geht die Computer-Industrie davon aus (April 1998), daß im Jahr 2000 weltweit mehr PC als Fernsehgeräte verkauft werden. Die Experten rechnen bis dahin mit mehr als 200 Millionen Internet-Nutzern.
Der Weltmarkt für Informations- und Kommunikationstechniken heißt es in dem Bericht, ist 1997 auf ein Volumen rund 2,3 Billionen Mark gewachsen. Täglich werden weltweit geschäftliche Transaktionen im Wert von etwa drei Billionen Mark über Computernetze abgewickelt. Daher weist der Bericht deutlich auf die Notwendigkeit internationaler Vereinbarungen hin.
Hierzulande arbeiteten
Ende 1996 16,2 Millionen Computer. Damit stand Deutschland
auf dem dritten Rang der Computer-Charts. Auf dem ganzen Planeten waren im selben
Jahr 305 Millionen Computer in Gebrauch - 95 Prozent davon waren PCs.
Den ersten Platz der Top 25 belegten mit großem Abstand die USA, wo mehr als
108 Mio. Rechner werkelten. In ganz Europa verrichten hingegen lediglich 79,6
Mio. und damit 26 Prozent aller Erd-Computer ihren Dienst. Platz zwei im Ländervergleich
belegen die Japaner mit 23,3 Mio. Computern.
Die USA ist auch der Spitzenreiter bei der Computerdichte. Dort kommen auf 100
Einwohner 48 Computer. In Deutschland sind es 24.
Die 5 Länder mit den meisten Computern in Gebrauch (Stand Ende 1996, Angaben in Mio.):
USA: Japan: Deutschland: Großbritannien: Frankreich: Planet Erde: |
108.2 (=35.47
%) 23.3 (=7.63 %) 16.2 (=5.31 %) 14.5 (= 4.76 %) 11.7 (=3.85 %) 305 (=100 %) |
|
Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de
Fachwörterglossar
der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail:
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