Shareware, Freeware, Public Domain

Shareware

Eine besondere Art der Softwarevermarktung. Grundsätzlich funktioniert die Shareware Idee nach dem "Try and Buy" Prinzip. Das heißt der Autor stellt das Programm für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung (oft sind das 30 Tage).
Wenn die Software den Erwartungen entspricht, bezahlt man die "Registrierungsgebühr", die in der Regel weit unterhalb des Preises kommerzieller Software liegt. Danach erhält man vom Programm-Autor entweder die Vollversion des Programms oder den Geheimcode, der die derzeitige Version in eine Vollversion verwandelt.

Organisiert sind viele Shareware-Autoren in der Association for Shareware Professionals (ASP)

Die Übergänge zu Freeware und Public Domain sind jedoch  fließend. Einige Programme halten sich strikt an die 30 oder aber auch 90 Tage Regelung, andere fordern den Nutzer nur dezent auf sich doch endlich registrieren zu lassen. Andere sind nach Ihrer Probezeit nur eingeschrängt nutzbar.

Freeware

Für diese Programme wird keine Registrierungsgebühr erhoben. Die Software wird zum Teil aus unterschiedlichen Motiven von den Autoren verschenkt. Oft glauben die Autoren selbst nicht an den kommerziellen Erfolg Ihrer Software, oder die Freeware ist Teil einer umfassenden Marketingstrategie für kommerzielle Programme.

Public Domain Software (PD)

Der Autor stellt sein Programm der Allgemeinheit zur Verfügung. Neben dem eigentlichen Programm verfügt der Nutzer bei Public Domain über den Quellcode für eigene Programmierversuche und -arbeiten. Bekanntestes Beispiel eines Public Domain Programmes ist das Unix Derivat Linux. Angestoßen von dem finnischen Informatikstudenten Linus Thorvald verbreitete es sich schnell über das Internet. Jeder auf der ganzen Welt konnte an diesem Betriebssystem mitwirken. Heute kann Linux durchaus mit kommerziellen Unix Betriebssystemen konkurrieren.

Programme, bei denen der Autor ganz oder teilweise auf seine Rechte des Urheberschutzes verzichtet. Solche Programme sind kostenlos kopierbar und einsetzbar. Riesige Server existieren überall in der Welt, die solche Software sammeln und kostenlos zur Verfügung stellen.

 


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig