ADT (Architectural Desktop)

"ADT" ist die Abkürzung für "Architectural Desktop" • ADT ist eine Architektur-Applikation, die Ende der 90er Jahre von Autodesk entwickelt und auf der ACS 1999 in Deutschland mit der Version 2 erstmals lokalisiert vorgestellt wurde. ADT ist im Prinzip also ein "AutoCAD® für Architekten, Bauingenierue und Planer". Gegenüber dem "nackten" AutoCAD

AutoCAD Architectural Desktop Release 2 gehört zur Produktfamilie Design 2000 von Autodesk. Das Programm baut auf der AutoCAD 2000-Technologie auf. Die "intelligenten" Gebäudeobjekte in ADT ermöglichen aber dem Benutzer beträchtliche Zeiteinsparungen (gegenüber "nacktem" AutoCAD) und verbessern die Genauigkeit aller Architekturzeichnungen. Dazu bietet die Software z.B. eine automatische Folienverwaltung (Layering) und weitere Planungs- und Beschriftungsfunktionen.

Die "intelligenten" Objekte sind eng mit den neuen Funktionen von AutoCAD 2000 verknüpft und interagieren miteinander. Da die Benutzer die Stile der Designelemente problemlos ändern können, ist es recht einfach, bestehende Entwürfe nachträglich zu bearbeiten. Es kann in 2D, 3D oder in beiden Ansichten gleichzeitig gearbeitet werden (siehe auch Objekt).

AutoCAD Architectural Desktop unterstützt die Erstellung von Architekturentwürfen mit Werkzeugen für

Mit den Werkzeugen für konzeptionelles Design können die Anwender architektonische Massenmodelle und dynamische Raumobjekte erstellen. Sie bieten ihnen ein präzises 3D-Design, verbesserte Planung und eine große Flexibilität beim Erstellen von Gebäudemodellen. Für die Gebäudeverwaltung und die Gestaltung von Bauplänen können auch dynamische Raumobjekte verwendet werden.

AutoCAD Architectural Desktop bietet dem Benutzer besondere Funktionen für Architekturentwürfe, die sowohl flexibel als auch einfach in der Anwendung sind. Durch das Objektverhalten werden Gebäudekomponenten mit einer gewissen "Intelligenz" ausgestattet. So bieten beispielsweise Wand-, Tür- und Fensterobjekte verbesserte Funktionen für 2D-Entwürfe in Kombination mit 3D-Modellierung und ermöglichen damit sowohl bei Entwurfs- als auch bei Konstruktionszeichnungen ein hohes Maß an Produktivität.

Die dynamischen, einfach zu verwendenden Dokumentationsfunktionen ermöglichen einen schnelleren Abschluß des Entwurfsprozesses. Normalerweise beanspruchen Vorgänge wie Zeitplanung, Erstellung von Konstruktionsanweisungen und Dimensionierung innerhalb des Designprozesses viel Zeit. Mit den Funktionen von AutoCAD Architectural Desktop können diese Schritte jedoch leichter, schneller und exakter durchgeführt werden, so daß Bauprojekte erheblich rascher und kostengünstiger fertiggestellt werden können.

Die wichtigsten in AutoCAD Architectural Desktop integrierten Produktivitätsfunktionen von AutoCAD 2000 wurden erweitert, um eine leistungsstärkere Gesamtlösung für Architekten zu bieten. Funktionen wie das Eigenschaftenfenster, der Orbit Viewer, Kontextmenüs, die durch Klicken mit der rechten Maustaste aufgerufen werden können, sowie das AutoCAD DesignCenter wurden speziell auf die Anforderungen von Architekten zugeschnitten. Der AEC Object Enabler (kann unter bestimmten Bedingungen kostenlos von der Autodesk-Website heruntergeladen werden) ist ein weiteres Element der integrierten Design-Lösungen von Autodesk. Mit diesem Werkzeug können AutoCAD 2000-Anwender sowie Berater, Kunden und Partner AutoCAD Architectural Desktop-Objekte ganz einfach in AutoCAD öffnen, teilweise bearbeiten und speichern.

Die Zielbranchen lassen sich in die folgenden Gruppen einteilen:

siehe auch:

AutoCAD
Autodesk
CAD und etwas CAD-Geschichte für Architekten
etwas Computer-Geschichte
OMF
WHIP!

 


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig