Komprimieren /
Kompression
Ein Verfahren,
- Speicherplatz auf Diskette
und Festplatte besser zu nutzen bzw.
- die Datenübertragung
über das Netz bzw. die Telefonleitung zu beschleunigen oder
- Dateimonster (z.B. digitale
Videos) so zu verkleinern, daß sie verarbeitbar werden und nicht die Festplattenkapazitäten
sprengen (siehe auch Videokompression).
Das einfachste Verfahren
beruht darauf, beispielsweise 100 aufeinanderfolgende "A"s nicht auszuschreiben
(AAAAA ...AA) sondern "100A" abzuspeichern (run length compression).
Man unterscheidet u.a.
(wietere Verfahren unter Videokompression):
- verlustbehaftete Kompression:
Dabei gehen Informationen unwiederbringlich verloren. Sie werden beim Entkomprimieren
nicht wieder hergestellt. Diese Verfahren komprimieren sehr stark und werden
besonders bei Datentypen eingesetzt, bei denen Verluste wenig auffallen oder
die sich verlustfrei nur schlecht komprimieren lassen - insbesondere Audio-,
Video- und Bilddaten. Beispiele für verlustbehaftete Verfahren sind JPEG
und MPEG (siehe auch noch einmal Videokompression).
- verlustfreie Kompression
Hier werden nur Daten entfernt, die keine neue Information enthalten. Daher
werden die Daten beim Entkomprimieren vollständig wiederhergestellt (das muß
für Programme, Texte oder Tabellen so sein!) . Packer wie Winzip oder ARJ
arbeiten mit dieser Methode (genauer: mit der von Lempel und Ziv entwickelten
LZ77- in Kombination mit einer Huffman-Codierung).
Die bekanntesten Komprimier-
/ Pack-Programme sind:
- arj
- LHarc
- PkZip und Winzip (www.winzip.de)
Quelle:
Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de
Fachwörterglossar
der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail:
webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum
Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig