Quicktime von Apple

QuickTime

Systemerweiterung für das Windows-, Windows NT-, Macintosh- und Silicon Graphics-Betriebssystem zum Aufnehmen, Bearbeiten und Wiedergeben von Videos auf dem PC. Quicktime wurde von Apple entwickelt und liegt seit Anfang 1997 für alle genannten Plattformen in einer Vollversion vor.

Im April 1999 hat Apple die Public-Beta-Version von QuickTime 4 als Macintosh- und Windows-Version veröffentlicht. QuickTime 4 bietet neben vielen Neuerungen im Detail vor allem das Streaming von Live- und gespeichertem Video- sowie Audio-Daten über das Internet (siehe Videostreaming). Steven Jobs, Mitbegründer und Dauer-Interims-CEO von Apple gibt das Feindbild vor: "Von heute an hat die Internet-Welt also die Wahl. Sie ist nicht mehr länger gezwungen, für Live-Streaming-Technologie eine Server-Gebühr an Dritthersteller wie z.B. Real Networks zu entrichten".

Die wichtigsten Features von QuickTime 4:

QuickTime 4 Pro beinhaltet darüber hinaus das Einbinden von Video und von jeder Quelle einschließlich Streaming sowie den Export in gängige Grafikformate; eine Funktion zur Generierung von Dia-Shows, neue Filter zum Bearbeiten von Filmen und Grafiken sowie Funktionen für die Aufbereitung von QuickTime-Movies für die Streaming-Verbreitung.

Sowohl Apple-Macintosh- als auch Windows-Anwender können sich die Abspielsoftware kostenlos von der Adresse www.apple.com/quicktime herunterladen. Zusätzliche Playback-und Editing-Features von Quicktime 4 Pro kosten 29,99 Dollar.  

QuickTime VR

Hinter diesem Namen verbirgt sich Apple's Virtual Reality Technologie, die auf IBR-Technik basiert (IBR = Image-based Rendering). Damit ist es möglich, virtuelle Räume mit Hilfe der Computermaus und Tastatur zu erkunden. Allein mit Maus-Bewegungen kann man durch Landschaften, Museen, Galerien etc. manövrieren, fast beliebig auf Objekte ein- und auszoomen und mit Hilfe von "Hot Spots" einzelne Objekte genauer betrachten. Da die Virtual-Reality-Szenen auf der Grundlage von Photographien realer Objekte beruhen, ergeben sich höchst extrem realistische Szenen. Weitere Infos zu QuickTime VR gibt es auf Apple's QuickTime VR Homepage.

Übrigens: Während QuickTime VR ein zu installierendes PlugIn voraussetzt (Stand August 1999), verwenden andere Systeme ein JAVA-Applet - so zum Beispiel PhotoVista von LivePicture.

siehe auch: IBR / Image-based Rendering -- weitere Beispiele befinden sich auf der Beispielseite vom ARCHmatic-WEBservice

QuickTime TV

Apple stellte auf der MacWorld Expo (Mitte 1999) in New York QuickTime TV vor, mit dem Web-basiertes Fernsehen in hoher Qualität möglich ist. Der neue "Sendeplatz" im Internet bietet zahlreiche Programmkanäle an - von ABC News über Disney bis hin zum Musikkanal VH1. Abgerufen werden die gebührenfreien Sendungen mit der QuickTime 4 Software, die für Mac OS und Windows verfügbar ist.

"QuickTime TV liefert bestes Sendeprogramm im Web," sagt Steve Jobs, Interim CEO von Apple Computer, "Die Zuschauer erleben zum ersten Mal Video und Audio via Internet in wirklich ansprechender Qualität."

QuickTime TV besteht - wie traditionelles Fernsehen auch - aus vier wesentlichen Elementen:

Mehr zu sehen gibt es unter http://www.apple.com/quicktime/showcase/live/

 


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig