Radiosity

siehe Darstellen und Visualisieren

RAM

Abkürzung für "Random Access Memory"

Rambus

Firma mit einem neuen Speicherkonzept für PCs

Raster

  1. Konstruktionsraster, das auch ausgedruckt oder ausgeplottet wird - z.B. ein Stützenraster einer Fertigungshalle
  2. Konstruktionshilfe - ein Bereich des Grafikbildschirms, der mit regelmäßig angeordneten Punkten bedeckt ist: Orientierungshilfe. Der Abstand zwischen den Rasterpunkten kann individuell eingestellt werden. Rasterpunkte werden nicht gedruckt oder geplottet.

Rasterdaten

Darstellungsart von Bildern und Karten, bei der die einzelnen Elemente (z.B. Linien und Flächen) aus Punkten bestehen. Die graphische Qualität der Darstellung ergibt sich aus der Größe und Dichte der Punkte (aus der Auflösung) - übliche Rasterformate sind z.B. BMP, TIFF und PCX.

Hybrid arbeitende CAD-Systeme wie AutoCAD oder ALLplan von Nemetschek können Rasterdaten "in den Bildschirmhintergrund legen", mit den üblichen CAD-Elementen / -Objekten ergänzen und gemeinsam ausplotten.

Raster-Vektorkonvertierung

siehe Vektorisierung

Raumdefinition

Vorbemerkung: Der Mensch ist in der Lage, aufgrund seiner Erfahrungen und seiner "Fehlertoleranz" komplexe Zusammenhänge zu analysieren und fehlende Informationen intuitiv zu ergänzen - darum ist für ihn etwas Leeres von Wänden umgeben immer ein Raum. Ein Computer benötigt ein paar mehr Informationen.

Typische Funktion in AEC-Programmen, die notwendig ist, wenn auf der CAD-Seite die Gebäudeplanung für weiterführende Programme (z.B. AVA, FM) vorbereitet werden soll, oder wenn raumtypische Größen wie Wohn- oder Wandflächen automatisch ermittelt werden sollen. Über die Raumdefinition erhält das Loch mit Wänden drum herum einen geometrischen Repräsentanten (in der Regel eine Polyline), wodurch der Raum auch für die EDV identifizierbar wird

Raytracing

siehe Darstellen und Visualisieren

RealAudio, RealPlayer, RealVideo

Client-/Server-Protokolle zur Übertragung von Audio- und Videodateien in Echtzeit

Real Time

Englische Bezeichnung für Echtzeit.

Rechengeschwindigkeit

Eine geübte Person konnte früher mit einem mechanischen Tischrechner einigermaßen zuverlässig 1.000 Rechenoperationen pro Tag ausführen (d.h.: bei einem neunstündigen Arbeitstag entspricht das 0,3 Rechenoperationen pro Sekunde). Die ersten elektronischen Rechenanlagen aus den fünfziger Jahren konnten etwa 30 Operationen in der Sekunde ausführen. Das entsprach einer Geschwindigkeitssteigerung um den Faktor 1.000.

Die durchschnittlichen Computer von heute sind in der Lage, etwa 300.000.000 (300 Millionen) Gleitkomma-Operationen in der Sekunde auszuführen - 10 Millionen mal mehr als die Rechner aus den 50er Jahren, 10 Milliarden mal schneller als die mechanischen Rechner.

Auf der Erde leben heute etwa fünf Milliarden Menschen. Würde jeder mit einem Tisch- oder Taschenrechner umgehen können, könnten alle zusammen gerade die halbe Rechenleistung eines Computers unserer Tage erbringen.

Rechenzeit

Zeit, die vom Prozessor für die Ausführung von Programmen oder Arbeitsschritten benötigt wird.

Rechner

Andere Bezeichnung für Computer.

Rechnercluster

Leistungshungrige Anwendungen wie die Berechnung fotorealistischer 3D-Darstellung oder wissenschaftliche Berechnungen bedeuten für Anwender oft stunden- oder gar tagelanges Warten. Ein Rechnercluster, ein Verbund zusammengeschlossener Computer - respektive Prozessoren, kann da Abhilfe schaffen: Die visuellen Effekte des Kinohits "Titanic" sind z.B. mit einem gemischten Cluster aus unter anderem 350 Prozessoren und 200 Linux-Rechnern errechnet worden. In Forschung und Technik bearbeiten Cluster rechenaufwendige Fragestellungen wie die Optimierung von Satellitenbahnen oder die Konstruktion von Flugzeugen.

Leistungsexplosion und Preisverfall auf dem Computermarkt ermöglichen für solche Anwendungen erschwingliche Lösungen. Cluster aus handelsüblichen Standardrechnern können die Rechenleistung von Supercomputern erreichen, verursachen jedoch nur einen Bruchteil der Kosten 'großer' Systeme. Um die Leistung zu erreichen, die im optimalen Fall einem PC mit utopischen 3.000 MHz Taktfrequenz entspricht, wird beispielsweise ein Verbund aus acht Computern mit 380 MHz gebildet. Ein solches Paket aus acht Rechnern mit Prozessoren des Typs AMD K6-2, je 64 MByte Arbeitsspeicher und einer Netzwerkkarte kostet rund 5.000 Mark. Grafikkarte und Festplatte sind nur in einem der Rechner nötig. Noch kostengünstiger ist es, auf einen bestehenden Pool an vernetzten Rechnern zurückzugreifen, die zum Beispiel nachts brachliegen. Dieser "Feierabend-Cluster" nutzt nur Prozessoren, RAM und Netzwerkkarte der Rechner; Grafikkarte und Festplatte bleiben unangetastet.

Das Betriebssystem Linux ist für das Zusammenschalten von Rechnern besonders beliebt; es ist kostenlos verfügbar, stabil und leistungsfähig.

Rechnerverbund

Rechner, die miteinander verbunden sind und Daten austauschen können.

rechnerinterne Modellbildung

siehe Modellbildung

Rechte-Daumen-Regel

Zur Rechten-Hand-Regel gesellt sich die Rechte-Daumen-Regel.

Rechte-Hand-Regel

Die Rechte-Hand-Regel wird benötigt, um sich als Anwender eines 3D-Programmes beim Modellieren im Raum orientieren zu können.

reduzierte Farbpalette

Um die Dateigröße von Fotos/Grafiken für das Internet (bzw. die Online-Kommunikation im Allgemeinen) verträglich zu machen, gibt es mehrere Methoden der Bildkomprimierung. Neben der JPEG-Komprimierung stellt die Reduzierung der Farbpalette eine der wichtigsten Verfahren zur Verkleinerung von Bilddateien dar: GIF-Dateien sind beispielsweise farbreduziert.

Redundanz

Mehrfach vorhandene Informationen • (Nicht nur) in Netzwerken kann das Vorhandensein derselben Daten in unterschiedlichen Dateien bzw. der selben Dateien in unterschiedlichen Verzeichnissen oder Datenträgern schnell dazu führen,

Auf jeden Fall sind redundante Daten so weit wie es geht zu vermeiden. Es sei denn, kontrollierte bzw. strukturierte Redundanz wird zu einem Bestandteil der Datensicherung - siehe auch: RAID (Redundant Array of Inexpensive Disks)

Redraw / Refresh

Neuaufbau einer Zeichnung bei einem CAD-System • Damit wird die Darstellung auf den aktuellen Stand gebracht.

Reflection-Mapping

Effekt, der beim Rendering Reflexionen auf der Oberfläche eines glänzenden Objektes erzeugt.

Rekompression

Digitaler Bilddatenverlust durch mehrfaches komprimieren der Bilddaten

relative Koordinaten

Mathematische Beschreibung der Lage eines Punktes im Koordinaten in Bezug zur letzten Eingabe (siehe auch Koordinateneingabe).

Release

Wörtlich übersetzt Freigabe • Freigabe einer neuen Hard- oder Software-Version.

Rendering

siehe Darstellen und Visualisieren

Reset

Englische Bezeichnung für Zurückstellen • im EDV-Bereich ist damit ein Warmstart gemeint..

Reset-Knopf

Taste am PC, mit der ein Warmstart ausgelöst werden kann.

Resolution

Englische Bezeichnung für Auflösung.

Ressource

Gesamtheit aller zur Verfügung stehenden Peripheriegeräte, Speicher und Datenbestände, auf die von einem Computer oder über einen Netzwerkanschluß zugegriffen werden kann.

Restart

Englische Bezeichnung für Neustart • Warmstart.

Retusche

Überarbeitung eines Fotos bzw. eines Bildes oder Grafik auf manuellem Wege oder bei einem eingescannten Bild am Bildschirm, um störende und fehlerhafte Bildstellen zu überarbeiten und anzugleichen.

RGB

Abkürzung für "Rot, Grün, Blau" • Farbmodell, bei dem sich alle Farben aus einem Mischungsverhältnis der drei genannten ergeben

Fakten:

RGBA

RGB plus Alpha-Kanal-Informationen


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig