Windows
Das Betriebssystem
Windows wurde von Microsoft erstmals 1985 vorgestellt und wurde 1990 mit der
Version 3.0 marktfähig. Es brachte die bereits von Apple
angewandte grafische Benutzeroberfläche mit Fenstertechnik und Maussteuerung
sowie Multitasking in die Microsoft-
Mit Millionen-Aufwand führte Microsoft 1995 "Windows 95" ein, dessen Nachfolger "Windows 98" heute in den Regalen steht. Die "Windows"-Familie - komplettiert durch "Windows NT" respektive "Windows 2000" für Unternehmens- Netzwerke - läuft Schätzungen zufolge auf über 85 Prozent aller Personal Computer.
November 1983 | Microsoft kündigt Windows auf der Computermesse Comdex als graphische Benutzeroberfläche und Erweiterung des Betriebssystems MS-DOS an. |
Juni 1985 | Microsoft
Windows 1.0 erscheint in englischer Sprache. Ähnlich wie zuvor beim
Apple-Rechner Macintosh gibt es nun Mausbedienung, aufklappbare Befehlsflächen
(Pull-
|
Januar 1986 | Die ersten europäischen Versionen werden ausgeliefert. (Jetzt können auch die Europäer nichts Sinnvolles mit dieser "neuen Technik" anfangen!) |
Januar 1987 | Windows 1.03 wird ausgeliefert. Es wird mehr Hardware unterstützt. |
März 1987 | Windows
386 für den damals neuen INTEL 80386- |
Juli 1988 | Die deutschen Versionen von Windows 386 und Windows 2.0 sind erhältlich. Spätere Versionen von Windows kommen zeitgleich in allen wichtigen Sprachen auf den Markt. |
Mai 1990 | Die
erste brauchbare Version, Windows 3.0, ist verfügbar. Sie nutzt die
Fähigkeiten neuer INTEL- |
April 1992 | Windows
3.1 - das stabilere 3.0 - wird ausgeliefert: Mit dieser Version beendete
Microsoft die Frage, ob IBMs OS/2 vielleicht doch noch die Oberhand
gewinnen könnte. Windows 3.1 unterstützt neue Techniken wie OLE (Object
Linking and Embedding) für das Einbetten von Grafiken in Texte, Multimedia
oder die Nutzung der neuartigen Truetype- |
Oktober 1992 | Windows
für Workgroups (WfW), das im Kern einem Windows 3.1 mit eingebauter
Peer-to-Peer- |
Juni 1993 | Mit Windows NT (New Technology) kommt ein Betriebssystem für den professionellen Einsatz im Unternehmen heraus, das intern mit einer Busbreite von 32 Bit arbeitet: Die Daten werden nicht mehr in einem engen Kanal von 16 Bit transportiert, sondern über die doppelt so große Breite von 32 Bit. - Erstmals werden mehr Anwendungsprogramme für Windows als für DOS verkauft. |
Januar 1994 | Windows für Workgroups (WfW) 3.11 ist fertig - und ist noch mal etwas stabiler und schneller als 3.1. |
August 1995 | Windows
95 wird mit der - zumindest für die Software- |
Anfang 1997 | Windows NT 4.0 wird ausgeliefert. Mit dieser Version - und besonders dem NT Server - will Microsoft den traditionell von Unix besetzten Workstation- und Server-Markt für sich gewinnen. |
25. Juni 1998 | Windows 98 wird als Evolutions-Stufe von Windows 95 ausgeliefert. Wesentliches Merkmal ist der integrierte INTERNET-Explorer. |
17. Februar 2000 | Windows
2000 - der Windows NT 4-Nachfolger - kommt in den USA auf den Markt.
Allerdings trübt ein internes Memo die Feierlaune, nach dem mehr als
63.000 potentielle Fehler in den rund 30 Millionen Programmcode- |
13. September 2000 | Windows
ME - die "Millennium Edition". In das Jahr 2000 war Microsoft
zunächst mit dem gigantischen Software- |
?? | Die
64-Bit- |
Während die Welt die Abkürzung Y2K benutzt (Year 2000), führt Microsoft Ende Oktober 1998 das Kürzel W2K ein, womit Windows 2000 gemeint ist. "Windows 2000" ist der neue Name für die 5er Version von "Windows NT". Auf den Markt kam Windows 2000 aber erst Mitte Februar 2000 - und zwar in vier unterschiedlichen Versionen:
Windows NT 5.0 - nein! Windows 2000 - ist Microsofts Versuch, Unix Systeme wie Solaris von Sun zu verdrängen.
Windows
2000 hat seine Europa-Premiere auf der CeBIT 2000 in Hannover. Die Entwicklung
des größten kommerziellen Softwareprojekts der Geschichte soll beim Softwaregiganten
Microsoft in den vergangenen Jahren rund 2 Milliarden Dollar verschlungen
haben. Allein 2.000 Programmierer arbeiteten in der Zentrale in Redmond
an dem neuen Betriebssystem, das nach Angaben von Microsoft nun aus rund
30 Millionen Programmzeilen besteht. Dementsprechend hoch ist der Erfolgsdruck.
"Wir verwetten das gesamte Haus auf Windows 2000", sagt Microsoft-
Übrigens:
In der TechNet Online-Bibliothek zu Windows 2000 und NT befinden sich zahlreiche
technische Artikel, Whitepaper und Fallstudien. Informationen zu Active
Directory oder die Speichernutzung in Windows 2000 sind nur einige der Themen.
Alle Artikel stehen auch zum Download zur Verfügung: www.microsoft.com/germany/news/n0308.htm
Wöchentlich aktualisierte News für IT-Profis werden zudem gebündelt auf
TechNet online angeboten: www.microsoft.com/germany/technet/.
Windows 95 war der Nachfolger der Windows 3.11-Version und wurde von Microsoft als ein eigenständiges Betriebssystem entwickelt. Die Trennung zwischen Windows und DOS wurde aufgehoben. Die Benutzeroberfläche hat sich an das objektorientierte Konzept der Datei- und Ressourcenverwaltung moderner 32-Bit-Betriebssysteme angepaßt.
Nachfolger von Windows 95 sind Windows 98 und Windows ME ("ME" steht für Millenium Edition)
Abkürzung
für "Windows Millennium Edition" und gilt als Nachfolger von Windows
98 In das Jahr 2000 war Microsoft zunächst mit dem gigantischen Software-
Microsoft
hat als Systemvoraussetzungen für PCs einen 150 MHz starken Pentium-
Das Betriebssystem
zeichnet sich vor allem durch seine "Wiederherstellungsfähigkeit"
aus. Selbst versehentlich gelöschte aber systemrelevante DLL-
Mit Windows ME soll auch die einfache Bearbeitung von digitalen Fotos, Videos und Musik möglich sein. Musikstücke können beispielsweise von CD's auf die Festplatte und von dort auf einen Handheld kopiert werden. Das dazu nötige Instrument, der Media Player wurde dazu um einen "Quantensprung" fortentwickelt.
Abkürzung
für "Windows New Technology". Von Microsoft entwickeltes 32-
Microsoft ist mit seinem Server-Betriebssystem Windows NT 1998 auch weiter auf Erfolgskurs. Nach einer vorläufigen Einschätzung der Marktforscher von IDC gingen 1998 weltweit 1,56 Millionen neue Lizenzen von NT Server über die Ladentheke. Das sind fast 50 Prozent mehr als Novells NetWare und zweimal soviel wie alle Unix-Versionen von Sun, HP, IBM Compaq/Digital und SCO zusammen. Die Experten rechnen damit, daß die jährliche Wachstumsrate von NT Server bis zum Jahr 2002 fast 23 Prozent erreichen wird - die der Unix-Systeme werde bei 11,2 und die von NetWare bei 7 Prozent liegen.
Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de
Fachwörterglossar
der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail:
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Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig