Ebenen

Aufteilung einer Zeichnung in mehrere Schichten, Folien oder Layer.

EBV

Abkürzung für "Elektronische Bildverarbeitung"

Echtfarbdarstellung

Je höher die Anzahl der darstellbaren Farben, desto naturgetreuer ist das Bild. Die Echtfarbdarstellung, auch TrueColor-Modus genannt, ermöglicht die Anzeige von rund 16,7 Millionen Farben und eignet sich wegen der realistischen Farbwiedergabe optimal für Photo- oder Video-Anwendungen (siehe auch Farbtiefe).

Echtzeit

Datenverarbeitung, bei der die Ergebnisse so schnell produziert werden, daß keine nennenswerte Zeitverzögerung gegenüber der absoluten Zeit auftritt.

EDBS

Abkürzung für "Einheitliche Datenbankschnittstelle" • In diesem Dateiformat können Inhalte der automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und dem Amtlichen Topographischen Karteninformationssystem (ATKIS) zum Datenaustausch gespeichert werden. Ferner können per EDBS Sekundärdatenbanken fortgeführt werden. Sekundärdatenbanken sind Teilkopien der Originaldatenbank, die bei den Nutzern der ALK/ATKIS Daten geführt werden. Der Inhalt einer EDBS-Fortführungsdatei beschränkt sich auf die Datensätze, die das Löschen von untergegangenen Objekten sowie das Einfügen von neu entstandenen Objekten umfassen. Da es sich hierbei um eine wesentlich verringerte Anzahl von Datensätzen handelt, entfällt die kostenintensive Neubeschaffung des kompletten Datenbestandes zugunsten einer deutlich preiswerteren Fortführung des bestehenden Datenbestandes.

Übrigens: "Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) hat als Schnittstelle für den Datenaustausch die Einheitliche Datenbankschnittstelle (EDBS) auf der Basis der Logischen Datenstruktur der Grundrissdatei festgelegt"
aus Dokumentation zum ALK/ATKIS.Datenaustausch, 1. Ausgabe: 01.01.1993, Nds. Landesverwaltungsamt -Landesvermessung-, Hannover

siehe auch

Editor

Dienstprogramm zum Bearbeiten (Eingeben, Ändern) von Daten.

EDM

Abkürzungen für "Engineering Data Management" • Verschmelzung der Datenströme aus Konstruktion, Auftragsabwicklung und Fertigung. EDM berührt zudem das Product Data Management (PDM), Workflow-Management, Electronic Document Management (nicht selten auch mit "EDM" abgekürzt), Scannen und Archivieren, Client-Server-Lösungen, PPS-Systeme etc.

Beispiel: EDM unterstützt Bauteams

Ein Bauwerk ist, im wahrsten Sinne, eine komplexe Angelegenheit. Neben der eigentlichen Planung, Ausschreibung und Abwicklung fallen in einem Bauteam noch eine Vielzahl an Verwaltungsaufgaben an. Briefe, Faxe, Protokolle, Aktennotizen, Planänderungen müssen erstellt, versandt und archiviert werden. Besonders auf dem Gebiet der Kommunikation muß ein EDM-System alle Anforderungen erfüllen, die in einem (Bau-)Projekt mit vielen Beteiligten auftreten. Zunächst werden alle Dokumente zentral auf einem Server in thematisierten Datenbanken gespeichert und verwaltet. Die Planer, die bauausführenden Unternehmen und sogar Reproduktionsbetriebe nutzen den gemeinsamen Dokumentenpool und kommunizieren über Modem, ISDN oder das Internet. Dadurch, daß alle am Bau beteiligten jederzeit Zugriff auf diesen Pool und damit auch auf die aktuellen Daten und Dokumente haben, lassen sich enorme Produktivitätsverbesserungen erzielen.

EDV

Abkürzung für "Elektronische Datenverarbeitung".

EIB und EI-BA

"EIB" ist die Abkürzung für "Europäischer Installations Bus".

E-Mail, Email

... ist der Postdienst, der über einen INTERNET-Anschluß zur Nachrichtenübermittlung dient.

Enabler

Englische Bezeichnung für "Möglich-Macher" • Enabler sind Programmerweiterungen, die die Nutzung proprietärer (CAD-)Objekte in anderen (zumeist verwandten) Programmen ermöglichen. Beispiel: Mit dem Architectural Desktop (ADT) hat Autodesk neue Objekte (z.B. Wände, Fenster, Türen...) eingeführt, die das "nackte" AutoCAD 2000 nicht kennt und demzufolge auch nicht darstellen kann. Ein Enabler versetzt nun den Nutzer der allgemeineren Software (hier: AutoCAD 2000) in die Lage, die besonderen Objekte der spezifischeren Software (hier: ADT) vollständig zu laden und sichtbar zu machen. Manchmal können die proprietären Objekte durch einen Enabler sogar in einem gewissen Rahmen manipuliert sowie mit Griffen bearbeitet werden.

Entity

Element (Linie, Kreis, Zylinder, ...) in einem Grafik- oder CAD-System (siehe auch Objekte).

 

Environment

spezieller Speicherbereich im Betriebssystem für Umgebungsvariablen.

Environment-Map

Im leeren Raum lassen sich keine wirkungsvollen Szenen mit metallischen Objekten herstellen: es fehlt eine Umgebung, die sich in den Oberflächen spiegelt.

Ereigniskaskade

Ein event (Ereignis) und alle von ihm ausgelösten Folgeereignisse werden als Ereigniskaskade bezeichnet. Alle enthaltenen Ereignisse besitzen dieselbe Zeitmarke.

Ereignisprotokoll

Spezielle Datei eines Betriebssystems wie WINDOWS NT oder WINDOWS für Workgroups, in der wichtige Systemereignisse festgehalten werden.

Ethernet

Von den Firmen INTEL, DEC und Xerox entwickelter Netzwerktyp für LAN-Netzwerke, die für die Übertragung Koaxialkabel verwenden.

Event

Ein event (englisch: Ereignis) ist eine Nachricht zwischen zwei VRML-Knoten mit einem Wert und einer Zeitmarke. Ein Event ist gekennzeichnet durch die Zugriffsart (eventIn, evenOut), Ereignistyp und Ereignisname. Routen definieren die Wege von Events.

Explosions-Darstellung / Explosions-Zeichnung

..., bei der die Einzelteile eines 3D-Modells so auseinandergezogen werden, daß sie in ihrer Lage zueinander deutlich werden. Explosionsdarstellungen sind besonders geeignet, um in einer Montage- oder Reparaturanleitung die Einbauplätze der einzelnen Teile zu veranschaulichen.

Externe Referenz

Eine externe Referenz ist ein Dokument (z.B. eine Zeichnungsdatei), die mit einem anderen Dokument verknüpft ist oder dieser zugewiesen wurde (abkürzt spricht man häufig auch von "XREF").

Extrudieren / Extrusion

Vorgang, durch den ein dreidimensionaler Volumenkörper durch das Auseinanderziehen einer zweidimensionalen Fläche (sweepen) entlang eines linearen Pfades erstellt wird.


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig