GDL-Technologie

Abkürzung von "Geometric Description Language" • Grundlage von ArchiCAD (von der Graphisoft AG); GDL wurde 1982 entwickelt und seitdem kontinuierlich ausgebaut. Die auf GDL basierenden intelligenten CAD-Objekte vereinen in sich

Die Vorteile für den gewöhnlichen ArchiCAD-Nutzer liegen in der leichten Anpaßbarkeit der "intelligenten Objekte": mittels einer Dialogbox verändert er in Sekundenschnelle per Mausklick und Werteingaben das vorgegebene Bauelement für sein Bauprojekt und erzeugt überdies sehr schnell eine individuelle Bibliothek von Bauelementen.

Graphisoft bietet zudem mittels GDL allen Herstellern von Baukomponenten die Möglichkeit, ihre Kataloge elektronisch abzubilden. Die Katalog-Objekte sind dabei voll parametrisierbar und können über das Internet oder auf CD-ROM vertrieben werden. Architekten, Fachingenieure und Planer können diese spezifischen Objekte problemlos samt aller geometrischen und alphanummerischen Informationen in ihren Entwürfen verwenden.

Geometrieschnittstelle

Schnittstelle zum Austausch von grafischen / geometrischen Daten (Zeichnungs- oder Modelldaten) sowohl zwischen verschiedenen CAD-Systemen wie auch auswertenden Programmen wie Mengenermittlung bis hin zur AVA (siehe auch DXF und IFC).

geometrisches Modell

siehe Modellbildung

GIF

Abkürzung für "Graphics Interchange Format" • siehe Bildformate

Gigabyte

1 GB = 1024 Megabyte (siehe auch Kilobyte und Megabyte).

GIS

Abkürzung für "Geographisches Informationssystem".

Gouraud Shading

siehe Shading

Grafikauflösung

Anzahl der waagerechten und senkrechten Punkte, die Grafikkarten und Monitore darstellen können (siehe auch Auflösung).

Grafikbeschleuniger

Solche Grafikkarten sind Grafikbeschleuniger, die besonders für grafikintensive Benutzerumgebungen, wie z.B. WINDOWS, geeignet sind.

Grafikkarte

Spezielle Erweiterungskarte für die Ansteuerung des Monitor.

Grafikkartenspeicher

siehe Videospeicher

Grafikmodus

Spezieller Betriebsmodus zum Darstellen von Bildschirminhalten • Beim Grafikmodus wird jedes Zeichen aus einzelnen Punkten erstellt. Dadurch können im Gegensatz zum Textmodus beliebige Zeichen erzeugt werden.

Grafikprozessor

Spezieller Prozessor, der auf Grafikkarten integriert ist und rechenintensive Grafikoperationen zur Entlastung des Hauptprozessors durchführen kann (einer der bekanntesten im CAD-Bereich war lange Zeit der TIGA-Prozessor von Texas Instruments).

Grafiktablett

Eingabegerät, auf dem Sensoren angebracht sind, so daß eine Eingabe mit Hilfe eines speziellen Stiftes (Puck, eine Lupe mit integriertem Fadenkreuz) digitalisiert werden kann (siehe auch Digitizer / Digitalisierer).

Graphics Engine

3D-Graphikfunktionen, die durch Hardware (Graphikadapter) und/oder Software (Laufzeitbibliothek - z.B. OpenGL)  realisiert wird.

Graphisoft

ungarischer AEC-/CAD-Entwickler

Grid

Hilfsgitter von CAD- und Grafikprogrammen, das ein automatisches Ausrichten von Objekten ermöglicht. das Gitter ist aber kein Bestandteil der eigentlichen Grafik (siehe auch Fangraster).

Griffe / Griff-Bearbeitung

AutoCAD-typische Bearbeitungsmöglichkeit von grafischen Elementen und Objekten: Nach dem
griffe.gif (885 Byte)

Identifizieren erscheinen an markanten Objekt-Ecken oder -Kanten kleine - hier blaue - Quadrate ("Griffe"), über die man das identifizierte Element / Objekt verändern kann. Eine identifizierte Tür hat beispielsweise

Großrechner

Hauptrechner eines Computersystems, an das sehr viele Arbeitsstationen angeschlossen sind und das mit Arbeitsspeicher von mehr als 100 MByte und Festplattenkapazitäten im TByte-Bereich ausgestattet sein kann. In den 70er Jahren waren dies die vorherrschenden Anlagen für große Betriebe (Banken, Universitäten u.a.). Mittlerweile werden diese von den leistungsfähigen Server-Netzwerken verdrängt (siehe auch Computer).

GUI

Abkürzung für "Graphical User Interface" • technischer Bezeichnung der grafischen Benutzeroberfläche von z.B. WINDOWS oder OS/2.

Gummibandlinie

Eine Linie, die sich dynamisch auf dem Bildschirm analog zur Cursorbewegung erstreckt. Der eine Endpunkt dieser Linie entspricht z.B. dem ersten Punkt einer neuen Linie, während der andere Endpunkt noch mit dem sich bewegende Fadenkreuz verbunden ist.


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig