X3D

Abkürzung für "Extensible 3D " • X3D ist der Versuch, proprietäre Lösungen für 3D-Szenen / -Darstellungen im WWW wieder zu einem einheitlichen Standard zusammenzuführen. Dank der Komprimierungstechnik MPEG 4 benötigen X3D-Dateien wenig Speicherplatz, gleichzeitig ist das X3D-Format eine kompatible Teilmenge des ISO-Standards VRML97 und entwickelt sich 2000/2001 zunehmend zum 3D-Standard für WWW-Seiten (siehe z.B. Web3D-Konferenz Feb. 2001). Die Nutzung eines Industriestandards wie VRML bzw. X3D hat gegenüber proprietären Lösungen wie z.B. o2c u.a. auch den Vorteil, dass fürs Web gedachte 3D-Modelle weiterhin mit vertrauten Autorenwerkzeuge wie z.B. 3D Studio MAX entwickelt werden können, ohne auf die Entwicklungs-Performance und das Wohlwollen der jeweiligen Entwickler angewiesen zu sein.

Außerdem kann die Visualisierung von X3D-Modellen über Java-Applets erfolgen (siehe z.B. blaxxun3D); das explizite Downloaden und Installieren von PlugIns entfällt damit.

siehe auch:

x86-Technologie

Wenn ein Computer oder Prozessor auf x86-Technologie beruht, dann bedeutet das, daß er zum 8086-Chip-Design von INTEL kompatibel ist.

Mit dem 8086, einem 16-Bit-Prozessor, beginnt 1978 die Erfolgsgeschichte von INTELs 80x86-Familie. Alle INTEL-Prozessoren, die in den Folgejahren entwickelt werden, sind abwärtskompatibel zum 8086. Anwender, die auf einen leistungsstärkeren PC umsteigen, müssen sich daher nicht von ihrer Software trennen (sofern das Betriebssystem des neuen Rechners mitspielt - siehe MS/DOS auf Windows).
Mit anfangs 29.000 Transistoren und einer Taktfrequenz von 4,77 (später 10) MHz konnte der 8086 mindestens 330.000 Befehle pro Sekunde abarbeiten.

XGA-Grafikkarte

Abkürzung für "eXtended Graphics Adapter" • von IBM entwickelter Standard für Grafikkarten mit eigenem Prozessor (nicht mehr aktuell). XGA-Grafikkarten hatten (haben) eine Auflösung von 1024 auf 768 Bildpunkten

siehe auch

XML

Abkürzung für "eXtensible Markup Language".

XML macht für Daten, was Java für Programme gemacht hat

Abkürzung für "eXtensible Markup Language" • XML ist - wie übrigens auch HTML - eine vereinfachte Version der Standard Generalized Markup Language (SGML). Die Version 1.0 wurde im Februar 1998 vom  World Wide Web Consortium (W3C und www.w3.org) verbschiedet. An der Entwicklung hatten sich unter anderem Adobe, Hewlett-Packard, Microsoft, Netscape und Sun beteiligt.

XML soll es den Programmierern erleichtern, SGML-Anwendungen zu schreiben und dabei eigene Dokumententypen (DTD) festzulegen. Die eXtensible Markup Language bietet nämlich viele neue "Tags", also HTML-Schlüsselwörter, die u.a. die Datenverwaltung im Netz erleichtern sollen und XML auch als Datenbankoberfläche in Intranets tauglich machen. Außerdem können strukturierte Daten über Plattformgrenzen hinweg ausgetauscht werden. Das W3C hebt demzufolge hervor: "XML macht für Daten, was Java für Programme gemacht hat."

siehe auch:

XREF

Abkürzung für "Cross Reference List" • Zuordnungstabelle, die die Querverbindungen zu anderen Dokumenten enthält (siehe auch externe Referenz).

Wenn beispielsweise CAD-Programme mit XREFs arbeiten, dann können Zeichnungen - respektive Zeichnungs-Dateien (z.B. Grundrisse, Details, Ansichten und Schnitte) - aufeinander verweisen. Zeichnungen können dann die Inhalte anderer Zeichnungen wiedergeben, ohne dass die Geometrie importiert werden müßte. Die "Mutter"-Zeichnung enthält also nur Referenzen auf die "Tochter"-Datei(en). Dadurch können Änderungen in den Tochter-Dateien dynamisch von der Mutter-Datei berücksichtigt werden: Wird beispielsweise in der Zeichnung "Schnitt A-A" ein Detail geändert, so erscheinen diese Änderung spätestens nach einem Refresh in allen Plänen, die sich die Zeichnung "Schnitt A-A" beziehen.


Quelle: Archmatic-Glossar von Alfons Oebbeke, Link: www.glossar.de

Fachwörterglossar der Diplomarbeit von Benjamin Beer, mail: webmaster@bbeer.de
Innovationszentrum Bau - Diplomarbeit am Fachbereich Bauwesen der HTWK Leipzig